Über Uns

Piccoplant Mikrovermehrungen GmbH

Seit mehr als 25 Jahren setzen wir auf die hochwertige Vermehrung von Pflanzensetzlingen, flankiert von regelmässigen Forschungs- und Entwicklungsvorhaben. Mit innovativen Verfahren der Biotechnologie erzeugt unser Oldenburger Unternehmen aktuell mehr als sechs Millionen Jungpflanzen pro Jahr.

Auf einem speziell entwickelten Nährboden entstehen dabei Pflanzen, die robuster, gesünder und somit auch ertragreicher sind als Stecklinge aus herkömmlicher Vermehrung. Über 400 Fliedersorten, 170 Rhododendronsorten, 80 verschiedene Azaleen und mehr als 50 Bambus und Gräser gehören mittlerweile zum Gesamtsortiment.

PICCOPLANT zeichnet sich durch biologische Fachkenntnisse aus, vereint aber auch ökonomische und ökologische Interessen. Die strategische Ausrichtung des Unternehmens passt sich jeweils den aktuellen Bedürfnissen seiner Kunden an. Dabei wird aber auch die Landwirtschaft aktiv im Bereich Klimaschutz durch die Produktion nachwachsender Rohstoffe, speziell im Bereich der mehrjährigen Biomasse-Pflanzen bis hin zu den schnellwüchsigen Fostgehölzen, unterstützt.

Das 1986 in Oldenburg gegründetes Forschungslabor hat sich in ein weltweit agierendes Unternehmen entwickelt, das heute rund 70 Mitarbeiter beschäftigt. Mit einem erfahrenen Mitarbeiter-Team hat sich piccoplant nicht nur in Deutschland als Pflanzen- und Fliederexperte einen Namen gemacht, sondern ist auch international gefragt.

Biotech consulting Nord - Prof. Dr. Uwe Englisch

Prof. Dr. Englisch ist Biochemiker war bis kurzem Direktor des Centrum für Industrielle Biotechnologie (CIB)" Von Universität und Technischer Hochschule Lübeck. Er ist Professor für Biotechnologie (Naturstoffchemie). Er hat in diesem Bereich eine große Anzahl von Veröffentlichungen und Drittmitte l-Projekten mit der chemischen, pharmazeutischen und Lebensmittel-Industrie aufzuweisen.

Herr Prof. Dr. Englisch wird das beantragte Projekt mit seiner Expertise in der Chemie und industriellen Anwendung von Polysacchariden einbringen. Hier steht die Verkapselung von Wirkstoffen und Bakterien mit Hydrogelen im Mittelpunkt. Diese umfasst sowohl die chemisch-analytische Charakterisierung der Polymere als auch die Verkapselungsstrategie mit den Bakterien. Als Hydrogele sollen zunächst kommerzielle Polysaccharide wie Alginate und Carrageenane untersucht werden.

Zudem müssen verschiedene Konzentrationen an Nährstoffen, Wasser und Schutzstofen in den Kapseln eingestelt werden, um die stabile Lebensfähigkeit der verkapselten Rhizobien über mehr als 6 Monate zu gewährleisten.

Nach Verkapselung der Bakterien ist für die Formulierung die Eignung gängiger Trocknungsverfahren (Gefriertrocknung, Vakuumtrocknung, Sprühtrocknung, Wirbelschichttrocknung) zur Lagerung und Ausbringung zu untersuchen. Ein wichtiger praktischer Aspekt bei der Nutzung dieser Verfahren ist die Reduktion des auftretenden Trockenstresses der Bakterien durch spezífische Schutzstoffe.

Ziel ist es schließlich, eine stabile Formulierung zu finden, die neben den stabil verkapselten Rhibozien auch Saatgut von Mikroklee enthält, sodass ein entsprechendes Granulat zur Applikation kommen kann.

Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg-Institut für Biologie und Umweltwissenschaften (IBU)- Arbeitsqruppe Biodiversität und Evolution der Pflanzen - Prof. Dr. Dirk Albach

Die Arbeitsgruppe Biodiversität und Evolution der Pflanzen und der Botanische Garten (Leitung Prof. Dr. Dirk Albach) am Institut für Biologie und Umweltwissenschaften (BU) der Carl von Ossietzky-Universität in Oldenburg beschäftigen sich mit der Bedeutung innerartlicher Vielfalt auf die Evolution und die Uberlebensfähigkeit von Pflanzenarten. Diese Fragen werden mit Hilfe von Untersuchungen des Phänotyps aber vor allem auch DNA-basierte Analysen des Genoms und des Transkriptoms SOwie endophytischer Mikroorganismen, d.h. Pilze und Bakterien, die innerhalb der Pflanzen, analysiert. Dabei treten immer wieder angewandte Aspekte der Pflanzenzüchtung auf, z.B. die Bedeutung der genetischen Diversität für den Ertrag in der Landwirtschaft. Die Arbeitsgruppe ist in mehreren nationalen und internationalen Forschungsvorhaben in diesem Bereich aktiv. So waren die Mitarbeiter unter anderem an Projekten zur Evolution antibiotischer Inhaltsstoffe von Rhododendron oder zur züchtung schädlingsresistenter Apfelsorten beteiligt. Der Botanische Garten verfügt neben 3,7 ha Schauflächen über 1,5 ha Versuchsflächen sowie in der Arbeitsgruppe über moderne Labore mit allen notwendigen Geräten für das Projekt. Die Arbeitsgruppe beschäftigt sich momentan in dem von der EU (Interreg V A-Programm) geförderten Projekt BEESPOKE mit dem Einsatz von Klee-Arten und Sortenvielfalt in der Landwirtschaft. Ziel des Projektes ist es den Ertrag im Grünland zu erhalten, das Grünland trockenheits-resistenter zu machen und das Blüten-Angebot für die Insektenvielfalt zu erhöhen. Die Expertise soll in diesem Projekt auf den Gartenbau übertragen und erweitert werden.

Baumschulberatungsring Weser-Ems e.V

Seit der Gründung am 18.12.1956 steht der Baumschulberatungsring Weser-Ems e.V. seinen Mitgliedern beratend zur Seite. Nach den anfänglich 23 Mitgliedsbetrieben sind heute über 200 Betriebe als vollmitglied im Verein vertreten. Etwa weitere 100 Betriebe nutzen die Möglichkeit einer korrespondierenden bzw. überregionalen Mitgliedschaft mit eingeschränkten Leistungen.